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Content-Audit im SEO: Mit diesen 6 Schritten versteckte Potenziale nutzen

SEO
|
5. Juni 2024

Content is king! Das weißt du bestimmt schon. Denn: Zu einem erfolgreichen Online-Auftritt gehört conversionstarker Content, der deinen Usern Mehrwert bietet. Doch wie gut ist dein Website-Content eigentlich? Welche Inhalte performen am besten, wo besteht noch Potenzial, wo gibt es Low-Hanging-Fruits, die mit wenig Aufwand viel bringen? Das weißt du nicht? Dann wird es höchste Zeit für einen Content-Audit!

Inhalt

Was ist ein Content-Audit?

Die meisten Websites und Online-Shops sind Langzeitprojekte. Das bedeutet, dass sich im Laufe der Jahre viel Inhalt ansammelt – und für Suchmaschinen gilt nicht unbedingt "viel hilft viel". Um hier die Spreu vom Weizen zu trennen und deine Content-Strategie zu optimieren, bietet sich ein Content-Audit an.

Die meisten Websites und Online-Shops sind Langzeitprojekte. Das bedeutet, dass sich im Laufe der Jahre viel Inhalt ansammelt – und für Suchmaschinen gilt nicht unbedingt "viel hilft viel". Um hier die Spreu vom Weizen zu trennen und deine Content-Strategie zu optimieren, bietet sich ein Content-Audit an.

– Luzie Eckmann

Ein guter Content-Audit analysiert je nach Zielsetzung verschiedene Metriken wie zum Beispiel Seitenaufrufe, Verweildauer, Absprungrate und Verlinkungen. Ziel ist es, Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.

Besonders wichtig sind dabei die so genannten Low-Hanging-Fruits – Verbesserungspotenziale, die mit wenig Aufwand einen großen Unterschied machen. Zum Beispiel:

 Der Keyword-Fokus wird geschärft und präzisiert, sodass sich das Keyword-Ranking idealerweise verbessert.

 Hier wird auch deutlich, wo deine Website noch „Aufräumpotenzial“ hat. Dabei kann ein Content-Audit auch Bestandteil einer guten Website-Hygiene sein.

Warum solltest du einen Content-Audit durchführen?

Du fragst dich jetzt vielleicht, warum du dir die Mühe machen solltest, einen Content-Audit durchzuführen. Hier sind sieben gute Gründe, warum du es tun solltest:

  1. Verbessere deine SEO-Performance: Ein Content-Audit hilft dir, die Stärken und Schwächen deiner Inhalte zu erkennen – und gezielt zu optimieren. So kannst du dein Ranking in Suchmaschinen verbessern.

  2. Erhöhe die Relevanz deiner Inhalte: Ein Audit zeigt dir, welche Inhalte bei deinen Besuchern gut ankommen – und welche nicht. Verbessere deine Inhalte und optimiere das Nutzererlebnis auf deiner Website. 

  3. Identifiziere Keyword-Kannibalismus: Du hast wahrscheinlich schon genug Wettbewerb, ohne ihn dir selbst zu machen. Wenn du dir deinen bestehenden Content ansiehst, wirst du sehen, wo deine Inhalte miteinander konkurrieren.

  4. Erziele mehr Traffic: Ein Content-Audit deckt auf, welche Inhalte deine Zielgruppe wirklich interessieren – wenn du deine Content-Strategie darauf optimierst, steigt dein Traffic. Eine Analyse der bestehenden Website-Inhalte lohnt sich übrigens auch bei gängigen SEO-Problemen wie Ranking-Verlusten.

  5. Bleibe aktuell und relevant: Veraltete Inhalte sollten aktualisiert oder entfernt werden – und ein Audit gibt Aufschluss darüber, welche Artikel und Seiten das betrifft.

  6. Steigere deine Effizienz: Ein Audit zeigt dir, wo du Ressourcen gezielt einsetzen kannst. Du erfährst, welche Inhalte es sich (weiter) zu entwickeln lohnt und bei welchen der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen zu hoch ist.

  7. Triff strategische Entscheidungen: Mit den gewonnenen Erkenntnissen kannst du fundierte Entscheidungen treffen und deine Content-Strategie an den Bedürfnissen deiner Zielgruppe ausrichten.

 

Ein Content-Audit ist also nicht nur eine Pflichtübung, sondern eine echte Chance, deine Website auf die nächste Stufe zu heben. Und wenn dir das alles zu viel Aufwand ist – eine erfahrene Agentur mit SEO-Expertise kann dich professionell unterstützen und dir die ganze Arbeit abnehmen.

 

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Content-Audit beim Relaunch der Website

Ein Relaunch ist der ideale Zeitpunkt für einen Content-Audit. Welche Inhalte können bleiben? Welche müssen zusammengefasst, neu strukturiert oder generell überarbeitet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet der Content-Audit. Danach kann der Relaunch mit gut strukturierten Inhalten und einer erstklassigen Content-Planung auf der neuen Website erfolgen.

 

Und wenn du schon dabei bist: Schau auch in unsere Tipps zur Mobile SEO Content-Optimierung.

Zielsetzung für den Content-Audit – SEO-Ziele definieren

Eine klare Zielsetzung ist wichtig, damit du weißt, wann du dein Ziel erreicht hast. In einem Wust von Daten, wie du ihn bei einem Content-Audit hast, ist schon der eine oder andere verloren gegangen. Daher die Frage der Stunde: Was willst du erreichen?

 

Ein Content-Audit kann zum Beispiel folgende Ziele verfolgen:

  • langfristigen Steigerung der SEO-Performance durch:

  • Verbesserung von bestehenden Keyword-Rankings, insbesondere Low-Hanging-Fruits

  • Generierung neuer Keyword-Rankings

  • „Keyword-Kannibalismus“ identifizieren und beheben

     

    Es lohnt sich auch, Ziele konkreter zu formulieren und festzuhalten. Was soll mit dem Content, was mit der Content-Analyse erreicht werden? Eine genaue Zielformulierung könnte lauten: „Ich will mit meinem Content mehr Leads generieren“. Dein Ziel muss aber nicht immer so allgemein formuliert sein, sondern kann sich auch nur auf einzelne Aspekte beziehen, zum Beispiel: „Ich will meine Rankings und Sitzungen im Themenbereich XY steigern“ oder „Ich möchte die Conversion-Rate des Blogs erhöhen“. Entsprechend dieser Zielsetzung wählst du im Folgenden deine auszuwertenden Metriken.

 

Übrigens: Du kannst auch einen schrittweisen oder auf ein Verzeichnis beschränkten Audit vornehmen. Wenn du zum Beispiel nur den Blog überprüfen möchtest, kannst du ein Audit der URLs in diesem Bereich durchführen. Dabei zu beachten: Bei partiellen Content-Audits kann Keyword-Kannibalismus leicht unentdeckt bleiben. Daher ist eine Überprüfung der gesamten Website zu empfehlen.

Content-Audit durchführen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein Content-Audit ist meist nicht schnell erledigt und erscheint auf den ersten Blick wie eine riesige Aufgabe. Indem du Schritt für Schritt durch den Prozess gehst, wird das ganze machbar. Hier ist eine Anleitung, wie du einen in sechs Schritten Content-Audit durchführen kannst:

1. Mache eine Bestandsaufnahme deiner Inhalte

Bevor du mit dem eigentlichen Audit beginnst, erstellst du eine vollständige Liste, also eine Bestandsaufnahme aller Inhalte deiner Website. Verwende dazu Crawling-Tools wie Screaming Frog oder die XML-Sitemap deiner Website.

 

  • Screaming Frog: Dieses Tool crawlt deine gesamte Website und liefert dir unter anderem eine Liste aller URLs. Lade das Tool herunter, gib die URL deiner Website ein, nimm deine gewünschten Einstellungen vor und lass es die Arbeit machen. Am Ende erhältst du eine CSV-Datei mit allen URLs und weiteren Metriken, die du ausgewählt hast.

  • XML-Sitemap: Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die alle Seiten deiner Website auflistet. Du findest sie normalerweise unter www.deineseite.de/sitemap.xml. Auch diese Liste kannst du in eine CSV-Datei exportieren.

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2. Sammle alle relevanten Daten

Jetzt geht es darum, die wichtigsten Metriken für jede URL zu sammeln. Also zieh dich warm an und los geht's in den SVERWEIS-Sturm – aber aufgepasst, hier ist ein wachsames Auge gefragt. Mehr Daten bedeuten nicht, dass das Audit besser wird. Es geht darum, die Datenpunkte auszuwählen, die für dich und deine Ziele relevant sind. Hier sind einige Datenquellen und Metriken, die du berücksichtigen kannst:

 

  • Klicks, CTR und Impressionen: Wie oft wurde das Suchergebnis geklickt und gesehen? (Google Search Console)

  • Suchmaschinen-Ranking: Wie gut rankt die Seite für relevante Keywords? (Google Search Console, Sistrix)

  • Anzahl der rankenden Keywords: Wie viele Rankings hat die URL? (Sistrix)

  • Verweildauer: Wie lange bleiben die Besucher auf der Seite? (Google Analytics oder andere Tracking-Tools wie eTracker oder Matomo)

  • Absprungrate: Wie hoch ist der Anteil der Besucher, die die Seite nach einem Klick wieder verlassen? (Google Analytics)

  • Verlinkungen: Wie viele interne und externe Links verweisen auf die Seite? (Ahrefs, SEMrush)

  • Status-Code: Ist die Seite überhaupt erreichbar? Wurde eine Weiterleitung eingerichtet – oder sollte eine Weiterleitung eingerichtet werden? (Screaming Frog) 

  • Meta-Daten: Haben Title und Description die richtige Länge – und passt der Inhalt zur Siete? (Screaming Frog)

  • SERP-Features: Welche Suchergebnis-Features werden ausgespielt? (z. B. AWR)

  • Veröffentlichungsdatum: Wann wurde der Beitrag veröffentlicht / das letzte Mal aktualisiert?

  • Wortanzahl: Aus wie vielen Wörtern besteht der Inhalt der Seite?

  • Content-Qualität: Ist der Inhalt gut geschrieben, informativ und relevant für die Zielgruppe? (Manuelle Überprüfung)

 

Mit diesen Daten kannst du die Performance und Relevanz jeder einzelnen Seite bewerten. Exportiere die Daten aus den jeweiligen Tools und stelle sie in einer Excel-oder Google-Tabelle zusammen. Achte hier auf Ordnung, denn du wirst noch einige Stunden mit dem Dokument verbringen. Arbeitszeit, die du jetzt investierst, sparst du dir später.

 

Du solltest auf URL-Basis die für dich relevanten Metriken in Zeilen eintragen. Zum Beispiel so:

3. Bewerte Inhalte

Jetzt wird es analytisch: Du beurteilst jede URL anhand der gesammelten Daten und weiterer Kriterien. Hier sind einige Gesichtspunkte, die du dir beachten solltest:

 

  • Aktualität: Sind die Seiten noch aktuell – oder veraltet? Veraltete Inhalte sollten entweder aktualisiert oder entfernt werden.

  • Relevanz: Passt der Inhalt noch zu deiner Zielgruppe und deinen Zielen? Inhalte, die nicht mehr relevant sind, können entfernt oder umgeschrieben werden.

  • Wortanzahl und Lesbarkeit: Ist der Text gut lesbar und ausreichend lang? Inhalte, die zu kurz oder schlecht lesbar sind, sollten überarbeitet werden.

  • Performance: Welche Seiten performen besonders gut – und welche nicht? Hier solltest du aber nicht blind Seiten löschen, denn manche Inhalte können für die User Experience elementar sein, auch wenn sie in Suchmaschinen nicht besonders gut funktionieren.

  • Wettbewerb: Hat sich die Konkurrenz verändert? Sowohl in Bezug auf deine direkten Wettbewerber: Wenn die Konkurrenz zu stark geworden ist, prüfe, ob du dich sinnvoll positionieren kannst. Sind die Inhalte zu weit von deinem Kernprodukt entfernt, kann eine Top-Keyword-Platzierung schwierig werden.

4. Generiere Erkenntnisse

Nachdem alle Inhalte bewertet wurden, ist es an der Zeit, Muster und Trends zu erkennen. Welche Inhalte sind besonders erfolgreich? Für welche Themen interessieren sich deine Besucher? Sind zwei (oder mehr) Beiträge inhaltlich so ähnlich, dass es sinnvoll wäre, sie zu einem Beitrag zusammenzufassen? Ist die Seite ein wichtiges Linkziel, z. B. für bezahlte Kampagnen? Vielleicht ist die Seite aus SEO-Sicht nicht relevant, aber eine wichtige Landingpage für andere Kanäle.

 

Hier sind Anhaltspunkte, die dir bei der Analyse deiner Daten helfen können:

 

  • Top-Performer: Identifiziere die Seiten mit den besten Metriken. Diese Seiten sind ein gutes Beispiel dafür, was gut funktioniert, und können als Vorbild für die Optimierung anderer Inhalte dienen.

  • Schwache Seiten: Untersuche die Seiten mit den schlechtesten Metriken. Diese Seiten bieten Verbesserungspotenzial oder sollten gegebenenfalls entfernt werden.

  • Themenanalyse: Analysiere, welche Themen besonders gut ankommen. Diese Erkenntnisse kannst du nutzen, um zukünftige Beiträge besser auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abzustimmen.

  • Rankende Keywords: Wenn deine Website suchmaschinenoptimiert ist, hast du mindestens ein Keyword festgelegt, für das eine bestimmte Seite ranken soll. Im Content-Audit kannst du überprüfen, ob das funktioniert hat. Oder du merkst, dass eine andere Suchanfrage besser passt – und kannst deine Optimierung im Titel, der H-Struktur und den Meta-Daten entsprechend ändern.

  • Klickschwache Seiten: Vielleicht haben einige Seiten ein gutes Ranking und generieren viele Impressionen – aber wenig Klicks. Dann musst du dir das Snippet der Seite und die der Konkurrenz genau anschauen. Denn: Offenbar holst du den User mit den Meta-Daten nicht richtig ab.

 

Du siehst, dass die Metriken im Verhältnis zueinander betrachtet werden müssen. Nur weil eine Seite viele Klicks oder Impressionen generiert, heißt das nicht, dass sie deinen Zwecken entsprechend gut performt. Deshalb ist deine Zielsetzung wichtig – und eine qualitative wie quantitative Betrachtung der Daten.

5. Plane Maßnahmen

Auf der Grundlage deiner Ergebnisse stellst du nun einen Maßnahmenplan auf. Hier sind einige typische Maßnahmen, die du ergreifen kannst:

 

  • Seiten updaten / Schwache Seiten verbessern

    • Aktualisiere veraltete Inhalte: auf inhaltlicher und sprachlicher Ebene, aber auch Meta-Daten, H-Struktur, etc.

    • Überarbeite Inhalte, um Lesbarkeit und Relevanz zu erhöhen: bau Aussagekräftige CTAs ein, arbeite mit strukturierenden Elementen, ergänze relevante Informationen

  • Unnötige Seiten entfernen

    • Führe doppelte Inhalte zusammen

    • Lösche irrelevante Inhalte

  • Neue Inhalte erstellen
    Jetzt wo du weißt, was gut ankommt und funktioniert, kannst du deine Content-Strategie anpassen und zu entsprechenden Themen neue Artikel planen und erstellen

 

Die Maßnahme(n), die du für die URL vorsiehst, kannst du in der Excel in einer extra Spalte festhalten. Versuche, vier bis sechs Maßnahmen zu identifizieren und diese immer gleich zu benennen. So ist die Priorisierung später nach der Handlung filterbar, die auszuführen ist.

 

Apropos: Erstelle eine Prioritätenliste, um deine Arbeit zu organisieren und systematisch vorzugehen. (Die muss nicht nur an der Handlungsmaßnahme orientiert sein. Wenn du zum Beispiel eine Seite hast, die dein Produkt / deine Dienstleistung super darstellt, sollte diese priorisiert werden, egal, welche Maßnahme du nach dem Audit für die URL vorsiehst.)

 

Übrigens: Weißt du, wie man eine Keyword-Priorisierung durchführt? Wir erklären es dir im zugehörigen Artikel!

6. Ran an die Umsetzung

Let's get practical – setze die geplanten Maßnahmen um. Nutze dabei die zuvor vorgenommene Priorisierung, um zuerst die URLs mit Low-Hanging-Fruits anzugehen. Du erinnerst dich, es geht um Seiten, die mit wenig Aufwand einen besonders hohen Ertrag bringen – zum Beispiel solche, die schon von der Anpassung der Keywords in den Überschriften profitieren würden. Arbeite dich dann sukzessive durch die Liste der Maßnahmen und URLs. Hier einige Tipps, wie du dabei vorgehen kannst:

  •  Arbeite deine Priorisierung ab: Wenn du die Maßnahmen priorisiert hast, kannst du sie jetzt einfach abhandeln: Zuerst die Themen mit Priorität 1 und von dort aus weiter. Setze dir auch Deadlines, um deinen Fortschritt zu planen.

  • Dokumentiere deine Fortschritte: Schreibe auf, welche Maßnahmen du ergriffen und welche Ergebnisse du erzielt hast. Notiere auch, wann die Änderungen wirksam wurden, damit du später weißt, welche Handlung deine Zahlen verbessert hat. So behältst du den Überblick und kannst den Erfolg deines Content-Audits messen.

  • Kontinuierliches Monitoring: Überprüfe regelmäßig die Performance deiner Inhalte und nimm gegebenenfalls weitere Optimierungen vor.

  • Such dir Hilfe: Teamwork makes the dream work. Bei größeren Projekten sollten die Aufgaben im Team verteilt werden. Das macht den Aufwand pro Kopf überschaubarer. Ob du hier alle Aufgaben intern abbildest oder dir externe Hilfe suchst – die Performance deiner Website wird es dir danken.

Content-Audit-Checkliste

Damit du nichts vergisst, habe ich für dich eine praktische Content-Audit-Checkliste zusammengestellt. Diese Checkliste hilft dir, systematisch vorzugehen und sicherzustellen, dass du alle wichtigen Aspekte abdeckst:

 Vorbereitung

  Alle (relevanten) URLs sammeln

  Tools bereitstellen (Google Analytics, Search Console, Sistrix etc.)

  Ziele setzen & begründen

 Daten analysieren

  Klicks, CTR, Impressionen analysieren (Google Search Console)

  Suchmaschinen-Ranking prüfen (Google Search Console)

  Verweildauer messen (Google Analytics)

  Absprungrate prüfen (Google Analytics)

  Interne & externe Verlinkungen erfassen (Ahrefs, SEMrush)

 Inhalte bewerten

  Aktualität der Inhalte überprüfen

  Relevanz für die Zielgruppe einschätzen

  Lesbarkeit überprüfen

  Performance bewerten (durch z. B. Seitenaufrufe, Verweildauer, Absprungrate)

  Inhalte kategorisieren (behalten, aktualisieren, löschen)

  Keyword-Kannibalismus prüfen

  Meta-Daten anschauen

  Wettbewerb bewerten

  Wortanzahl kontrollieren

 Maßnahmen planen

Inhalte aktualisieren / überarbeiten

  Inhalte aktualisieren 

  Veraltete Informationen entfernen oder anpassen

  Neue Informationen hinzufügen

  Keywords optimieren

  Inhalte verlängern oder kürzen

  Visuelle Elemente hinzufügen (Bild, Video, Visualisierungen, Infografiken)

  Meta-Daten optimieren

  CTAs einfügen

  Interne Verlinkung optimieren

 Inhalte löschen

  Unnötige, also veraltete, unpassende, nicht perfomante Artikel entfernen

 Neue Inhalte erstellen

  Neue  Beiträge planen

Themen und Ideen notieren

Häufige Fehler beim Content-Audit und wie du sie vermeidest

Auch wenn ein Content-Audit kein Hexenwerk ist, gibt es ein paar typische Stolpersteine, die du mit unserer Hilfe vermeiden kannst:

  •  Keine klare Zielsetzung: Ohne klare Ziele verlierst du schnell den Überblick. Definiere vorab, was du erreichen möchtest – mehr Traffic, bessere SEO-Performance, höhere Verweildauer, mehr Conversions?

  • Unvollständige Bestandsaufnahme: Wenn du nicht alle Inhalte erfasst, bleibt der Audit unvollständig. Nutze Tools und mach eine gründliche Inventur.

  • Fokus liegt nur auf Traffic: Es ist verlockend, sich nur auf Klicks zu konzentrieren, aber je nach Ziel sind andere Metriken genauso wichtig. Wenn viele Leute auf deine Seite klicken und sie dann schnell wieder verlassen, ist das kein gutes Zeichen: Vielleicht hat das Suchergebnis nicht zu dem geführt, was sie gesucht haben, oder sie haben nicht die Bestätigung bekommen, dass sie hier finden, was sie suchen. Wenn du aber nur auf die Klicks achtest, bleibt eine solche Seite einfach unverändert.

  • Nutzerperspektive wurde ignoriert: Analysiere nicht nur aus der SEO-Perspektive, sondern auch aus der Sicht deiner User. Welche Inhalte bieten echten Mehrwert? Geben die Inhalte den Anreiz, sich weiter auf deiner Seite zu navigieren und durchzuklicken?

  • Zu viel auf einmal vorgenommen: Ein Content-Audit kann umfangreich sein. Teile die Arbeit in machbare Schritte auf und gehe systematisch vor, sodass du das große Ganze im Blick behalten kannst.

    Mit diesem Leitfaden bist du gewappnet, deinen Content zu analysieren und zu bewerten. Und wenn du dabei merkst, dass du erfahrene Hilfe an deiner Seite gebrauchen könntest, dann melde dich bei uns!

 

Luzie

FAQs – Häufig gestellte Fragen zum Content-Audit

Was ist ein Content-Audit und warum ist er wichtig?

Ein Content-Audit ist eine systematische Überprüfung und Analyse aller Inhalte auf deiner Website. Er hilft dir, die Performance deiner Inhalte zu bewerten, veraltete oder schwache Inhalte zu verbessern oder zu entfernen und die Nutzererfahrung sowie die SEO-Performance zu optimieren.

Was sind typische Metriken, die bei einem Content-Audit berücksichtigt werden sollten?

Zu den wichtigsten Metriken gehören Seitenaufrufe, Impressionen, Verweildauer, Absprungrate, interne und externe Verlinkungen, rankende Keyword sowie die Textqualität. Diese Daten geben Aufschluss über die Performance und Relevanz der Inhalte und helfen bei der Entscheidung, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten.

Wie gehe ich mit schlecht performenden Inhalten um?

Analysiere zunächst, ob sie durch Aktualisierungen, Keyword-Optimierungen oder weitere Verbesserungen aufgewertet werden können. Hier ergibt die Zusammenführung mehrerer Seiten auch oft Sinn. Inhalte, die aber keine Relevanz haben, können entfernt werden.

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Autor

Luzie Eckmann Search Engine Optimization

Nach einem Fernstudium in Journalismus, einem Ethnologiestudium in Freiburg und einer Ausbildung zur Yogatherapeutin (für die innere Balance), hat sich Luzie entschieden von der Copywriterin auf Unternehmensseite in das turbulente Agenturgeschäft zu wechseln. Seitdem ist sie bei webnetz versierte SEO-Managerin mit dem Schwerpunkt im Bereich Content.

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