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Parship, Tinder & Co.: webnetz zeigt, welche Online-Dating-Anbieter online on fire sind!

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30. Oktober 2024

Online on fire? 77 Prozent der 16- bis 29-Jährigen Internetnutzer haben bereits online gedatet, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es zwei Drittel, bei den über 65 Jährigen haben immerhin noch 23 Prozent Online-Dating betrieben. So die Umfrageergebnisse von Statista, wo auch die beliebtesten Online-Dating-Anbieter ermittelt wurden. In den Medien erfährt das Thema Online-Dating aktuelle Berücksichtigung, und zwar nicht nur wie erwartet im Playboy, sondern auch im Wirtschaftsmagazin brandeins sowie im Experten Talk W&V Connect Talk im Oktober, wo Rolf Schröter mit Juliane Leupold von Tinder über Brand Safety im Marketing spricht.

Wie es bei Parship, Bumble, Badoo, Lovoo & Co. um Reichweite und User Resonanz auf Social-Media-Plattformen Insta, FB, YT, TikTok und Linkedin sowie die Website-Sichtbarkeit bei Google bestellt ist, präsentiert webnetz hier – und zwar auf Basis der laut Statista beliebtesten Online-Dating-Anbieter 2023. Zudem wirft webnetz am Check-Ende bei den laut Statista drei beliebtesten Dating-Portalen ein Blick auf die Meta-Daten aktiver Social Ads (Werbeanzeigenanzahl, Reichweite). Den Start bildet die Website-Sichtbarkeit.

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Top 10 „Website-Sichtbarkeit“: LoveScout24 ragt heraus!

„Sehen und gesehen werden“ – diese Redewendung sollten auch Online-Dating-Portale auf Google beherzigen. Von den hier insgesamt 17 untersuchten Anbietern gelingt es Lovescout24 mit extrem deutlichem Vorsprung am besten, Sichtbarkeit (SI) zu erzeugen. Dass viele Online-Portale ihren Mitgliedern die Option bieten, den „Unsichtbar-Modus“ zu wählen, um unbemerkt andere Profile zu checken, ist in diesem Zusammenhang eine doppeldeutige Randnotiz mit Augenzwinkern. Denn im Vergleich zur Benchmark von LoveScout24 befinden sich fast alle Wettbewerber im ungewollten „Unsichtbar-Modus“ auf Google. 

Anna Marquardt, SEO-Expertin webnetz, zeigt sich begeistert von der SI-Performance, die Lovescout24 zu bieten hat: „Lovescout24 legt einen starken Content Push hin. Da wird sich ganz viel Mühe gegeben, verschiedene Suchintentionen der Nutzer durch adäquate Landingpages zu bedienen. Tausende URLs und ein sehr stark fokussiertes Keyword Set, ein gutes UX-Konzept sowie eine klare Markensprache mit attraktivem Design sind die SEO-Garanten für eine Top-Performance.“

Im Vergleich dazu handelt es sich bei „Parship nur um etwas mehr als eintausend URLs, viel weniger Content und zudem fehlt eine optimale Keyword Optimierung.“

Dass die Sichtbarkeitsschere zwischen den SI-Top 3 Brands, allen voran die das Ranking deutlich dominierende Dating Brand LoveScout24 (ehemals FriendScout24), ElitePartner und Parship und den anderen Dating-Portalen wie Tinder, Bumble und Co. so stark auseinandergeht, lässt sich u.a. so erklären, dass letztere fast ausschließlich auf mobile Apps und weniger auf klassische Web-Präsenz ausgerichtet sind, während erstere ihre Website direkt bewerben. Auch unterschiedliche Zielgruppenausrichtung spielt eine Rolle: So richten sich ElitePartner und Parship gezielt an Akademiker, die 25+ Jahre alt sind. Anders als Tinder und Co., deren Zielgruppe tendenziell jünger und technologieaffiner ist. Dennoch darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Baustellen mit Optimierungsbedarf sind.

Sichtbarkeitsindex

Die SEO-Kennzahl Sichtbarkeitsindex spiegelt die Präsenz einer Website in den Suchergebnissen bei Google und quantifiziert, wie oft und prominent eine Website für relevante Suchbegriffe erscheint. Ein höherer Sichtbarkeitsindex bedeutet, dass die Website häufiger in den Suchergebnissen auftaucht, was in der Regel zu einem höheren Besucheraufkommen führt. Ein guter Sichtbarkeitsindex reflektiert nicht nur die technische Optimierung der Website, sondern auch die Relevanz und Qualität der Inhalte, die den Nutzerinteressen entsprechen und dadurch eine höhere Positionierung in den Suchergebnissen erreichen.

Account-Overview: Sehr überschaubare Social-Liebe

Social Media Liebe sieht anders aus. Gleich 7 der 17 Dating-Anbieter meiden komplett die sozialen Netzwerke. ElitePartner ist nur auf Facebook und Youtube aktiv. Lediglich Grindr, Bumble und Lovoo kommunizieren auf allen 5 Kanälen. Von den fünf Plattformen können nur Insta und TikTok hinsichtlich aktiver Account-Kommunikation auf zumindest 9 dieser 17 Dating Portale verweisen. Da werden die Social Channels überraschend stark unterschätzt hinsichtlich ihres Potenzial, Traffic auf Websites und Apps zu lotsen.

„Generell sollten sich die Dating-Plattformen eine Frage stellen: Wie schaffe ich bei so einem intimen Thema wirklich Vertrauen? Wie kann ich mich abgrenzen? Die sozialen Medien geben hier gute Möglichkeiten, die Zieluser und –userinnen ganz in ihrem privaten Umfeld anzusprechen, im besten Fall ihre USPs zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen. Und wie kann ich überhaupt noch außerhalb der sozialen Medien meine Zielgruppe erreichen? Spätestens in ein paar Jahren wird dies außerhalb von Meta, TikTok und Co. kaum noch möglich sein.“ – Adrienne Becker, Head of Social Media / webnetz, hat sich selbst auf Tinder finden lassen, und ist seit 5 Jahren glücklich verheiratet mit dem „Finder“.

Facebook: Follower-Riese Badoo ohne Resonanz, Plenty of Fish ködert mit coolem Content

Badoo führt das Follower-Ranking deutlich an (12,9 Mio.), kann dieses Reichweitenpotenzial aber nicht in User-Resonanz umsetzen – mit 500 Reaktionen landen sie nicht mal unter den Top 5. Das Gegenteil dazu bildet augenscheinlich Grindr: hier werden mit 315 Tsd. Followern 39 Tsd. Reaktionen generiert – sicher keine Glanzleistung, aber unter allen Anbietern das beste Interaktionsverhältnis. Tinder räumt Facebook im Social-Kommunikationsmix seit Ende 2021 kein Platz mehr ein. Parship hingegen scheint eine vergleichsweise aktive Facebook-Community zu haben – sie erreichen mit nur 20 Tsd. Followern immerhin 10 Tsd. Reaktionen. ElitePartner hat auf seinem Facebook-Account den Claim „Dating mit Niveau“ im Header platziert – ohne auch nur eine adäquat annähernde Followerschaft und User Resonanz generiert zu haben: in 6 Monaten wurden nur 200 Reaktionen organisch bewirkt bei 17 Tsd. Followern.

Beitragsbeispiel Badoo: Bis auf einige verzweifelte Kommentare von enttäuschten Nutzern findet sich kaum User-Resonanz unter den Facebook-Posts von Badoo.

Adrienne Becker, Head of Social Media, webnetz: „Das gar nicht mehr so junge Portal Grindr macht viel richtig, nutzt soziale Trends wie Memes, ist relevant durch viel Humor und kommuniziert zielgruppengerechter mit meist eher zweideutiger Ansprache und einer guten Mischung aus widerkehrenden Content Faces, authentischem User Generated Content bzw. der Integration vieler User auf der Plattform und dem eben beschriebenen netzwerkgerechten Trendcontent. So gelingt eine für den Algorithmus wichtige hohe Postingfrequenz.“

Instagram: Baisse bei Badoo, Topreaktionen bei Tinder

Ähnlich wie auf Facebook fallen auch auf Instagram geringe Reaktionszahlen im Verhältnis zu relativ hohen Followerzahlen auf. Grindr und Bumble spielen sowohl beim Follower - als auch beim Reaktions-Ranking oben mit, aber die negative Diskrepanz zwischen Followern und Reaktionen ist unübersehbar. Die positive Performancebilanz von Tinder mit dem Reaktionen-Bestwertmacht das deutlich.

Topwert für Tinder bei Instagram-Reaktionen: Content, mit dem sich viele junge Leute identifizieren können, siehe Cases:

YouTube-Aufrufzahlen: Tinder turnt an, ElitePartner ab

Tinder generiert mit nur 2 Tsd. Abos 2 Mio. Views auf YouTube und beweist abermals, dass die Gleichung Follower/Abos nicht gleichbedeutend als Reichweiten-Push dienen. Bumble generiert vergleichsweise 1,4 Mio. Views mit rund 50-mal mehr Abos. Als absolutes Lowlight ist ElitePartner hervorzuheben: 700 Views bei 400 Abos bei der gleichen Anzahl veröffentlichter Clips im Bemessungszeitraum wie Tinder (4).

Tinders Top Show auf TikTok

Topperformer auf TikTok ist Tinder mit knapp 90 Mio. Impressionen. Aber nicht nur absolut, auch relativ bei nur 15k Follower! Auch Parship darf relativ jubeln mit nur 39 Tsd. Followern, fast 13 Mio. Impressionen zu erzielen. Anders Lovoo als einziger Anbieter mit aktivem Account, der ein negatives Follower-to-Impressionen-Verhältnis aufweist: 53 Tsd. Follower / 25 Tsd. Impressionen. Grindr gelingt es nicht, die zweitstärkste Followerschaft zu mehr als nur einem Zehntel an Impressionen zu entlocken.

Impressionen auf TikTok sollten nicht überschätzt werden, denn anders als bei Videoaufrufen auf YouTube, wird hier eine Impression gezählt, sobald der Content dem Nutzer nur angezeigt wird – so Social-Media-Expertin Marie Schindler: „Die Relevanz von Impressionen auf TikTok ist wichtig, sollte aber nicht als alleiniger Erfolgsfaktor gesehen werden. Anhand der Impressionenanzahl lässt sich darauf schließen, ob ein Video im For-You-Feed auftaucht und von einem breiten Publikum gesehen wird. Allerdings spielt hier Engagement ebenso eine enorme Rolle. Likes, Kommentare und Shares sind entscheidend, damit der Algorithmus das Video mehr Nutzern anzeigt. Ein Video mit hoher Interaktion wird öfter ausgespielt, was langfristig die Impressionen erhöht. Kurzum: Impressionen sind ein guter Messwert für die Reichweite, aber das Zusammenspiel mit Engagementwerten ist entscheidend für den Erfolg auf TikTok“

LinkedIn: Surprise, surprise – Bumble & Tinder rocken die B2B-Plattform

Über die Relevanz von LinkedIn für Online-Dating-Anbieter lässt sich diskutieren. Aber wer hätte gedacht, dass Tinder die zweitmeisten Follower auf der B2B-Bühne anlockt? Das dokumentiert, dass es primär zwar um berufliches Positionieren und Vernetzen sowie den professionellen Austausch von Fachwissen geht. Allerdings sind Linkedin User auch nur Menschen mit Interesse an zwischenmenschlichen und Liebesbeziehungen. Und auch auf Linkedin menschelt es mehr und mehr. Dating-Plattformen sind geprägt von stark personalisierten und unterhaltsamen Interaktionen.

Bumble und Tinder nehmen Linkedin sicht- und lesbar ernst, liefern Content, der die mit großem Abstand meisten Follower anlockt. Ganz anders Parship, wo sich nur 3 k Follower auf dem Account tummeln, was sehr überrascht. Denn für Branding oder Fachartikel zu technologischen Entwicklungen besitzt LinkedIn eine Nischenrelevanz und dürfte dadurch insbesondere für Anbieter wie Parship interessant sein, zumal dieser Player für seinen fortgeschrittenen Matching-Algorithmus bekannt ist, wie die Dating Reviews Website Amolatina Reviews konstatiert: „Parship revolutionierte die Online-Dating-Welt, indem sie durch die Kombination von Wissenschaft und Technologie einen ausgefeilten Matching-Algorithmus basierend auf psychologischen Prinzipien entwickelten“ (amolatinreviews.com/business/parship).

Parship verliert auf LinkedIn den Anschluss und erzielt selbst mit großer CSD-Kampagne nicht besonders viel Resonanz
Bildnachweis: linkedin.com/company/parship-group.

Schlüsselfaktor Social-Ads: Wie Online-Dating-Anbieter gezielt User gewinnen

Neben einer strategischen Social-Media-Präsenz sind Social-Ads – Werbeanzeigen, die auf Social-Plattformen wie Facebook, Instagram, Messenger und dem Audience Network geschaltet werden – für Online-Dating-Anbieter besonders relevant, weil sie eine präzise, zielgruppengerechte Ansprache ermöglichen und umfassende Targeting-Optionen bieten.

Bumble führt das Ranking „absolute Reichweite“* mit fast 2 Mio. an, die mittels 16 geschalteter Social-Ads generiert wird. Badoo hingegen schaltete im September nur eine einzige Social-Ad, erreicht damit allerding die größte durchschnittliche Reichweite pro Werbeanzeige (231 Tsd.). Tinder schaltete 28 Social-Ads, wobei das Reichweitenspektrum breit ausfällt – die Anzeige mit der schlechtesten Performance erreichte nur 59 Nutzer, während die mit der besten Performance 161 Tsd. User!

*Anm.: Die Reichweite von Social-Ads misst die Anzahl eindeutiger Nutzer, die eine Werbeanzeige mindestens einmal sehen. Sie unterscheidet sich von Impressionen, die anzeigen, wie oft eine Anzeige insgesamt eingeblendet wird, auch an dieselbe Person. Reichweite ist also die Anzahl der individuellen Personen, die erreicht werden, während Impressionen die Gesamtanzahl der Anzeigenaufrufe umfassen.

Social Ads & Google Ads-Experte Lars Langenhop von webnetz schlüsselt die Zielgruppe der Werbeanzeigen auf: „Die Werbung der Online-Dating-Anbieter richtet sich zum Großteil an Nutzer zwischen 18 und 35 Jahren; die Geschlechterverteilung ist dabei tendenziell ausgeglichen. Die Nutzer sind häufig städtisch, technologieaffin und sozial vernetzt. Viele sind offen für neue Marken, Lifestyle-Produkte und Erlebnisse.“

Weiterhin erklärt er, dass sich im Online-Dating-Sektor verschiedene Best Practices anböten, um die Performance von Anzeigen zu optimieren. Visuell ansprechende Ads sollten kreative, hochwertige Bilder und Videos enthalten, die die Aufmerksamkeit in wenigen Sekunden fesseln. Besonders beliebt seien Videos, die personalisierte Szenarien darstellen:

„Interaktive Anzeigenformate mit Swipe-Funktionen erhöhten das Engagement, indem Nutzer zwischen verschiedenen Produkten oder Dienstleistungen hin und her wischen. Ein humorvoller und authentischer Ton in der Werbung, der die lockere Atmosphäre der Plattformen aufgreift, und witzige, emotionale Ansprachen sowie direkte Kommunikation funktionierten besonders gut. Außerdem ermöglichten Dating-Plattformen wie Tinder und Bumble eine präzise Ansprache durch gezieltes Targeting basierend auf Interessen und Verhalten.“

Folgend zeigen wir Social-Ad-Beispiele aus der Werbebibliothek von Meta inkl. Zielgruppenerläuterung der Top 3 beliebtesten Online-Dating-Anbieter in Deutschland (laut Quelle):

Die Integration von Dating-Apps in den Marketingmix wird voraussichtlich weiter zunehmen, insbesondere da die Apps ihre Werbeangebote ausbauen und weiterentwickeln. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Dating-Apps auch in älteren Zielgruppen wird die Diversität der Nutzerbasis breiter. Insbesondere personalisierte Werbung und hyperlokale Kampagnen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Standorte der Nutzer abgestimmt sind, könnten zukünftig eine größere Rolle spielen.

Fazit

Der Online-Dating-Markt 2024 ist geprägt von digitalen Innovationen und einer gleichzeitig wachsenden Nachfrage nach traditionellen Dating-Methoden. Während VR- und AR-Technologien sowie Video-Profile die digitale Partnersuche revolutionieren​, steigt der Wunsch vieler Singles nach echten Begegnungen. Wie etwa bei aktuellen Trends aus New York und Spanien: Dating-Joggen im Central Park, wo schwarze Sportklamotten signalisieren "Ich bin Single" und Dating im Supermarkt, wo die Filialen der Kette Mercadona zwischen 19-20 Uhr zum Dating-Club im realen Leben werden​. Für Online-Dating-Anbieter bedeutet dies, dass sie ihre digitalen Angebote weiter optimieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Diese Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf die Social-Media-Strategien der Anbieter: aktive und authentische Social-Media-Kommunikation ist entscheidend, um Vertrauen und langfristige Bindungen zu schaffen und die Glaubwürdigkeit der Plattformen zu erhöhen. Währenddessen gewinnt die Bewerbung auf Datingplattformen zunehmend an Bedeutung, da diese Plattformen ein aktives und engagiertes Publikum bieten, das sich leicht segmentieren lässt. Viele Marken nutzen Dating-Apps, um gezielt junge, digital-affine Zielgruppen anzusprechen, insbesondere Millennials und Gen Z. Diese Plattformen bieten eine einzigartige Möglichkeit, kontextbasierte Werbung zu platzieren, die direkt in den Nutzerfluss integriert ist. Vor allem Branchen wie Mode, Lifestyle, Ernährung und Unterhaltungsangebote profitieren von der emotionalen Ansprache auf Dating-Plattformen.

Anbieter müssen also beide Kanäle, traditionelle Social-Media-Nutzung und Social-Ads strategisch kombinieren, um die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer optimal zu bedienen.

Tinder setzt insbesondere mit viralen Inhalten Maßstäbe und generiert die höchste Social-Media-Resonanz unter den Anbietern. Obwohl in fast keinem der Follower-Rankings platziert, dominiert Tinder auf Instagram (32 Tsd. Reaktionen), YouTube (2 Mio. Views) sowie TikTok (89,6 Mio. Impressionen).

Tinders Social-Ad Strategie ist eher quantitativ orientiert (28 Social-Ads im September) und unterscheidet sich in der Zielgruppenspezifizierung von den anderen (weibliche Personen von 18-40 Jahren vs. alle Geschlechter von 18-65+ Jahren bei Bumble und Badoo).

Anbieter, die sich hinsichtlich des Social-Media-Erfolgs hinter Tinder einreihen und insgesamt eine solide Performance mit mehreren Top-Platzierungen abliefern sind Bumble und Grindr - letztere vor allem durch starke Follower- bzw. Abozahlen auf Instagram und YouTube (579 Tsd. Follower bzw. 506 Tsd. Abos).

Badoo – der laut Statista drittbeliebteste Online-Dating-Anbieter in Deutschland – sowie ElitePartner als bekannte Dating-Plattform für Akademiker verlieren fast gänzlich den Anschluss: erreichen in keinem Social-Ranking Platzierungen, abgesehen von Badoos Follower Platz 1 auf Facebook (1,3 Mio.), die aber nur verschwindend geringe Reaktionen generiert.

Die Auswahl der hier im Online-Check aufgeführten Player basiert auf dieser Statista-Quelle: de.statista.com/prognosen/999868/deutschland-beliebteste-online-dating-anbieter

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Autor/in

Friedhelm Mienert Public Relations

Friedhelm feiert bei uns seit 2017 sein Comeback in der Agenturwelt. Einst zwei Jahrzehnte lang im Zusammenspiel mit klassischen Marketingpartnern erprobt, greift der leidenschaftliche Fußballliebhaber nun in der Tiefe des WWW-Raumes an, um digitale Doppelpässe zu zelebrieren. Auch seine Erfahrung als Journalist und PR-Mann bringt der dreifache Familienvater im webnetz-Team mit ein. Der begeisterte Läufer schwärmt für Amateursportler, die alles geben, was in ihnen steckt.

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