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Werbung auf YouTube: 9 Gründe für bezahlte Sichtbarkeit auf der Videoplattform

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1. Februar 2017
Inhalt

YouTube ist als Werbekanal nicht mehr wegzudenken. Als kleines Start-up 2005 mit dem Ziel gegründet, kurze, lustige Videos schnell auffindbar zu machen, hat YouTube das klassische Konzept der Unterhaltung mittlerweile auf den Kopf gestellt. Aktive Programmgestaltung der Zuschauer statt Berieselung ist heute gefragt. Aber warum sollte man Werbung schalten auf YouTube? Der folgende Artikel beschäftigt sich mit genau dieser Frage.

1. Hohe Reichweite

YouTube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und erreicht mehr als eine Milliarde Nutzer. Die Videoplattform ist die am dritthäufigsten besuchte Seite – nach Google und Facebook – und steht in 76 verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Mehr als zwei Milliarden Videos werden pro Tag angeschaut und 13,6 Mio. Suchanfragen werden im Monat in Deutschland abgesendet. Laut Statista lag im 2. Quartal 2016 die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer bei zehn Minuten innerhalb der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Und dabei geht es nicht nur um die junge Zielgruppe. Laut Statista waren im Jahr 2015 immerhin 30 Prozent der YouTube-Zuschauer zwischen 60 und 69 Jahre alt. Aber das ist nicht der einzige Anreiz Werbung auf YouTube zu schalten.

Älterer Herr mit Smartphone Nicht nur die ganz junge Zielgruppe ist auf YouTube vertreten.

2. Hohe Aufmerksamkeit

Unterschiedliche Studien haben gezeigt, dass Videoanzeigen mehr Aufmerksamkeit bekommen, als Werbeanzeigen in Printmedien, die schnell überblättert werden. Hinzu kommt, dass sich die Nutzer bei YouTube aktiv für eine Werbeanzeige entscheiden, indem sie überspringbare Werbevideos nicht wegklicken oder direkt eine Anzeige anwählen. Somit bekommen nur Nutzer die Werbung zu sehen, die wirklich Interesse am Produkt oder am Unternehmen haben und der Werbende hat die volle Aufmerksamkeit des Nutzers. Ein weiterer Vorteil ist die Kürze der Werbung. Die bis zu fünfminütige Fernsehpause mit Werbespots wird gerne zum Durchzappen oder als Pinkelpause genutzt. Dies lohnt sich bei einem Werbevideo von zehn Sekunden nicht.

3. Genaue Zielgruppenansprache

Bei YouTube ist es möglich die Zielgruppe genau zu bestimmen – unter anderem durch Angaben der Demografie, Interessen, Placements, Themen und Keywords. Ein Beispiel: die Zielgruppe ist weiblich, zwischen 25 und 34 Jahre alt, hat Kinder, interessiert sich für Do-it-Yourself Themen und die Anzeigen sollen auf Kanälen mit DIY-Videos erscheinen. Somit werden nur die Zuschauer angesprochen, die in die Zielgruppe passen und der Streuverlust bleibt gering. Allerdings sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele Segmentierungen vorzunehmen, da die Anzeigen sonst nur eingeschränkt ausgespielt werden.

YouTube-Screenshot zur Anzeigen-Ausrichtung Die Zielgruppe lässt sich auf YouTube genau bestimmen.

4. Unterschiedliche Werbeformate

Ein weiterer Vorteil bei der Werbung auf YouTube ist die Auswahl verschiedener Anzeigenformate. Hier sind Banner-Anzeigen, Videoanzeigen und sogar Textanzeigen möglich. Auch die Art der Ausspielung ist unterschiedlich: überspringbare ebenso wie unüberspringbare Videoclips, Overlay-, Bumper- und Display-Anzeigen sowie gesponserte Infokarten sind möglich. Hilfreiche Tipps für Design und Inhalt von Anzeigen liest du übrigens in unserem Blogartikel zur Werbebanner-Gestaltung. Das Besondere bei YouTube sind aber natürlich die Videoanzeigen. Der eigenen Kreativität ist dabei keine Grenze gesetzt. Egal ob ein Video nur zehn Sekunden lang ist soll oder auf dem eigenen Kanal zehn Minuten. Hier heißt es: probieren, probieren, probieren. Vielleicht möchte die Zielgruppe keine Videos sehen, die länger als zehn Minuten dauern, dann leidet die Wiedergabezeit. Oder sie ist nur an bestimmten Themen interessiert.

Anzeigenformate auf YouTube Unterschiedliche Anzeigenformate auf YouTube

Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeit eines eigenen YouTube-Kanals um zu werben. In unserem Blogartikel zu YouTube-SEO erfährst du, wie du deinen Kanal optimieren kannst, um mehr Zuschauer anzulocken.

5. Unterschiedliche Werbeziele

Durch die Möglichkeit der Videowerbung können ganz unterschiedliche Werbeziele verfolgt werden:

  • den Bekanntheitsgrad steigern
  • neue Mitarbeiter rekrutieren
  • das Image der Marke verbessern
  • eine neue Zielgruppe ansprechen
  • potenzielle Kunden gewinnen

Besonders mit einem eigenen YouTube Kanal kann durch aussagekräftige Videos ein Markenbewusstsein geschaffen und das Unternehmen mal von einer ganz anderen Seite gezeigt werden.

6. Akzeptanz

YouTube ist längst nicht mehr nur die Plattform, auf der witzige Katzenvideos hochgeladen werden. YouTube ist mit seinem Motto „Broadcast Yourself“ zu einem Business geworden, mit dem viele durch Werbespots, Displayanzeigen und Produktplatzierung ihr Geld verdienen. Der erfolgreichste und reichste YouTuber der Welt ist PewDiePie. Der Schwede, der mit bürgerlichem Namen Felix Arvid Ulf Kjellberg heißt, hat über 52 Millionen Abonnenten und kommentiert auf seinem Kanal PewDiePie Videospiele.

Immer mehr Unternehmen starten einen YouTube Kanal oder werben auf der Plattform. Auch Politiker wagen trauen sich, um Wähler zu gewinnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel gab dem YouTuber „LeFloid“ im Sommer 2015 ein dreißigminütiges Interview. Das Video hat mittlerweile über 5,2 Millionen Aufrufe. Diese gewonnene Akzeptanz führt dazu, dass Unternehmen vermehrt Videowerbung schalten und YouTube dafür als Plattform nutzen wollen.

7. Interaktion mit den Nutzern

Wie auch bei den anderen Social Media Kanälen gibt es bei YouTube die Möglichkeit mit den Nutzern in Interaktion zu treten. Die Nutzer können Kommentare unter Videos schreiben, diese liken und teilen. Diese Interaktionen können unter anderem für Marktforschungszwecke genutzt werden oder auch für die Behebung von Problemen der Nutzer, um so die Kundenzufriedenheit zu erhalten.

8. Verrechnungsmodell

YouTube bietet für jedes Werbebudget die Möglichkeit Werbung zu schalten – zum kleinen Klickpreis. Es fallen nur Kosten an, wenn die Werbung gesehen oder geklickt wird (Cost-per-View). Also entstehen erst dann Kosten, wenn sich der Nutzer entscheidet die Anzeige anzusehen und diese aktiviert bzw. wenn die Wiedergabezeit mindestens 30 Sekunden beträgt. Die geringen Kosten für YouTube Werbung machen die Plattform zusätzlich attraktiv.

9. Messbarkeit

Da die Anzeigenschaltung über ein Google AdWords-Konto läuft, ist der Erfolg der Kampagnen messbar und der Überblick bzw. die Kontrolle über die Kosten der YouTube Werbung und das Budget gehen nicht verloren. Der eigene YouTube Kanal kann mit YouTube Analytics überwacht werden.

Fazit

Nach diesen 9 Gründen ist es nicht mehr schwer, sich für Werbung auf YouTube zu entscheiden, oder? Egal wieviel Zeit oder Budget vorhanden ist, jeder kann auf YouTube werben und somit nochmal ganz andere Nutzer erreichen. Als deine Display-Advertising-Agentur helfen wir dir gerne bei der Umsetzung deiner Kampagne.

Also auf die Videos, fertig, los!

Viele Grüße

Unterschrift Wiebke Paschek

Bildquellen: © by Anatolii Babii / iStockphoto.com; © by CREATISTA / iStockphoto.com; YouTube

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Autor/in

Wiebke Paschek Paid Media Marketing (SEA)

Wiebke unterstützt seit 2016 das SEA-Team bei webnetz. Während ihres Masterstudiums an der Universität Oldenburg und der Hochschule Emden/Leer sammelte Wiebke Praxiserfahrungen bei einer Unternehmens- sowie PR & Kommunikation-Beratung. Als Ausgleich zur Arbeit reist sie gerne um die Welt und hält ihre Eindrücke fotografisch oder auf Leinwand fest.

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